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Was ist eine Harninkontinenz?

Als Harninkontinenz wird jeder unfreiwillige oder unerwünschte Urinverlust bezeichnet. Passiert dies regelmäßig, gilt sie als Erkrankung. Das Risiko, eine Harninkontinenz zu entwickeln, nimmt mit dem Alter zu, aber auch jüngere Menschen können betroffen sein. Frauen haben eine höhere Wahrscheinlichkeit, diese Störung zu entwickeln, als Männer.

Harninkontinenz kommt häufig vor und bringt die Betroffenen in Not und Verlegenheit. Viele Menschen lassen sich nicht behandeln, weil sie sich nicht trauen, mir ihrem Arzt über die Inkontinenz zu sprechen.

Wenn eine Inkontinenz häufig auftritt oder Ihre Lebensqualität beeinträchtigt, ist es wichtig, medizinischen Rat zu suchen. In den meisten Fällen kann eine Inkontinenz mit verschiedenen Verfahren behandelt oder geheilt werden. Dazu gehören Beckenbodentraining, Medikamente oder chirurgische Eingriffe. Mit Ihrem Arzt können Sie besprechen, welche Therapie die beste für Sie ist.

Stand der Informationen: November 2018.

Diese Seite enthält allgemeine Informationen über die Diagnostik und Beurteilung dieses Krankheitsbildes und die verfügbaren Behandlungsmöglichkeiten. Wenn Sie spezielle Fragen zu Ihrer eigenen medizinischen Situation haben, sollten Sie Ihren Arzt oder andere professionelle Gesundheitsdienstleister ansprechen. Keine Broschüre kann ein persönliches Gespräch mit Ihrem Arzt ersetzen.

Diese Informationen wurde von der Europäischen Gesellschaft für Urologie (EAU) in Zusammenarbeit mit der EAU-Sektion für weibliche und funktionelle Urologie (ESFFU) und der Europäischen Gesellschaft für Urologiepflege (EAUN) erstellt.

Die Inhalte stimmen mit den Leitlinien der EAU überein.

Mitwirkende Autoren:

  • Prof. Dr. Frank van der Aa – Leuven, Belgien
  • Dr. Jean-Nicolas Cornu – Paris, Frankreich
  • Sharon Holroyd – Leeds, Großbrittanien
  • Prof. Dr. José Enrique Robles – Navarra, Spanien
  • Eva Wallace – Dublin, Irland