It einem Urologen über Inkontinenz-Themen zu sprechen, kann unangenehm sein – es ist aber wichtig! Eine unbehandelte Harninkontinenz kann gesundheitliche Probleme wie Infektionen, Hautrötungen oder sexuellen Funktionsstörungen verursachen, aber auch Stress, Depressionen, Schamgefühle oder mangelndes Selbstvertrauen. Diese Probleme können in die soziale Isolation führen, Ihre Arbeit und Ihr Gesellschaftsleben beeinträchtigen.
Der Arzt kann Ihre Symptome lindern oder sogar Ihre Erkrankung heilen. Dafür muss Ihr Arzt herausfinden, unter welcher Art von Inkontinenz Sie leiden und wo die Ursache liegt. Das wird helfen, die richtige Behandlung zu finden.
Ihr Arzt oder Ihre Pflegekraft ist der ideale Ansprechpartner, um alle Fragen über Inkontinenz zu erörtern. Es sollte Ihnen nicht peinlich sein, Ihre Sorgen anzusprechen.
Es kann hilfreich sein, sich bereits vor einem Termin einige Fragen zu überlegen. Zum Beispiel können Sie die folgenden Fragen stellen:
- Warum bin ich betroffen?
- Gibt es eine Heilung für mein Problem?
- Welche Untersuchungen muss ich durchführen lassen?
- Welche Behandlung würden Sie mir empfehlen und warum?
- Was passiert in den nächsten Monaten und Jahren, wenn ich keine Behandlung bekomme?
- Was passiert in den nächsten Monaten und Jahren, wenn ich mich der Behandlung unterziehe?
- Helfen Medikamente gegen meine Inkontinenz?
- Haben die Medikamente Nebenwirkungen?
- Muss ich mich operieren lassen?
- Welche chirurgischen Möglichkeiten gibt es für mich?
- Wie schnell kann ich ein Behandlungsergebnis erwarten?
- Wie oft werde ich den Arzt aufsuchen müssen?
Sie müssen nicht alle Fragen stellen. Wählen Sie die für Sie persönlich wichtigsten aus.